Wie kann ich über die Wieselförderung informieren?
Eine umfassende und gezielte Information der Bevölkerung und der breiten Öffentlichkeit in der Region soll für das Thema sensibilisieren und das Engagement für Wiesel und andere Wildtiere des Kulturlands unterstützen. Insbesondere im Rahmen eines Wieselförderprojekts ist es wichtig, dass alle Akteure spätestens beim Start der Umsetzung von Massnahmen über das Förderprojekt Bescheid wissen. Zu den Akteuren gehören Vertreter aus der Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Jagd, Naturschutz, Gewässer, Vertreter aus den Gemeinden und den entsprechenden kantonalen Fachstellen sowie Erholungssuchende und Einwohner.
Nachfolgend finden Sie verschiedene Informationsmittel, die je nach Situation und Zielpublikum im Rahmen eines Wieselförderprojekts eingesetzt werden:
Informationstafeln
Informationstafel bei einem Asthaufen im Gebiet Bucheggberg (SO). © Cristina Boschi
Wenn eine aufgewertete Fläche so liegt, dass sie für Spaziergänger gut sichtbar ist, besteht für den Bewirtschafter, den Grundeigentümer oder die Trägerschaft häufig das Bedürfnis zu erklären, warum es hier auf einmal einen Asthaufen, Sträucher oder einen Altgrasstreifen hat. Zudem haben engagierte Landwirte und Förster Freude an Wieselförderprojekten und möchten zeigen, was sie zur Erhaltung der Biodiversität beitragen.
Eine Tafel informiert kurz und einfach vor Ort, um was es geht, warum die Massnahmen realisiert wurden und macht auf Hermelin und Mauswiesel sowie Artenvielfalt im Allgemeinen aufmerksam.
Wertvolle praktische Tipps:
- Bestimmen, wo genau die Tafel aufgestellt werden soll und die Einwilligung von Grundeigentümer und evtl. Bewirtschafter einholen;
- Falls es in der Gemeinde bereits eine Reihe von Natur-Infotafeln gibt (z.B. Naturlehrpfad), lohnt es sich, das Layout/Logo zu übernehmen;
- Texte und Bilder von einer Fachperson prüfen lassen;
- Für Bilder das Copyright der Fotografen/Illustratoren einholen;
- QR-Codes ermöglichen weitere Informationen zu den Tafeln;
- Sponsoren angeben;
- Für Tafeln, die lange stehen bleiben sollen, ist ein Druck auf einer Aluminium-Platte mit einer Dicke von 3 mm sinnvoll;
- Für eine kurzfristige Information haben sich Kunststofftafeln wie Forex 2.5 mm mit einem Folienüberzug bewährt (A3 Format);
- Möglichst früh bestimmen, woran (z. B. Pfosten, Baumstamm) und wie die Tafeln befestigt werden;
- Die Löcher in der Tafel für Schrauben sollen den Text/ die Bilder nicht tangieren.
Nachfolgend finden Sie einige Vorlagen für eine Informationstafel
Plakate
Merkblätter, Flyer, Faltblätter
Frontseite des Flyers zu den Fördermassnahmen für Wiesel und andere Bewohner im Kulturland im Parc du Doubs. © Parc du Doubs
Merkblätter, Flyer und Faltblätter sind besonders als Nachschlagewerk geeignet. Man kann sie nach einer Beratung vor Ort abgeben. Im Rahmen eines Förderprojekts werden darin in der Regel die wichtigsten Informationen zu den zu fördernden Arten und zur Massnahmenrealisierung angegeben. Merkblätter, Flyer und Faltblätter sollten möglichst kurz sein, nicht mehr als zwei Seiten, übersichtlich gestaltet werden und alle wichtigen Informationen enthalten.
Wertvolle praktische Tipps:
- Format wählen, das am besten für das Zielpublikum passt;
- Darauf achten, dass die Schrift gross genug ist und der Flyer nicht mit Text überladen wird;
- Viele Illustrationen bzw. Fotografien einsetzen;
- Das Copyright für die Bilder bei den Fotografen/Illustratoren einholen;
- Texte und Bilder von einer Fachperson prüfen lassen;
- Kontaktangaben;
- Verteilungsarten für die Merkblätter/Flyer/Faltblätter und die Menge bestimmen.
Kurzfilme
Kurzfilme sind ein ausgezeichnetes Mittel, um über ein Förderprojekt und getroffene Massnahmen zu informieren. Möglichkeiten mit entsprechenden Partnern (z. B. Bildungszentren, Regionalfernsehen) einen Kurzfilm zum Projekt und zu den geplanten Massnahmen zu machen, sollen deshalb unbedingt genutzt werden.
Wertvolle praktische Tipps:
- Kurzfilm mit Partnern drehen, die Erfahrung mit der Produktion von Fach-/Dokumentarvideos haben (z. B. lokaler Naturfilmer, FiBL, lokales Fernsehen);
- Den geeigneten Ort und Anlass für einen Film zusammen mit lokal aktiven Partnern organisieren (z. B. lokale Naturschutzorganisation, Forstbetrieb, Landwirt);
- Wenn im Kurzfilm der Fokus auf Personen liegt, schafft man einen guten Bezug zum Thema;
- Im Voraus bei allen Betroffenen abklären, ob sie mit Videoaufnahmen einverstanden sind;
- Drehbuch vorbereiten, in welchem möglichst detailliert definiert wird, welche Themen von welchen Personen behandelt werden;
- Den interviewten Personen die Möglichkeit geben, sich vorzubereiten (z. B. durch vorgängiges Zustellen des Drehbuchs);
- Sponsoren angeben;
- Ein Kurzfilm sollte nicht länger als 5 Minuten dauern.
Film über Schaffung von Strukturen für Wiesel
Ein Kurzfilm über den Bau von Ast- und Steinhaufen für Wiesel ermöglicht, das Vorgehen bei der Realisierung Schritt für Schritt zu zeigen und zu erklären. Der Kurzfilm ist besonders dann nützlich, wenn keine Möglichkeit besteht, die Personen vor Ort im Rahmen eines Workshops zu instruieren. Auch nach einer Instruktion kann das Vorgehen mit dem Kurzfilm nochmals vertieft werden.
Titelseite des Kurzfilms vom FiBL zum Bau von Ast- und Steinhaufen für Wiesel. © FiBL
Filmporträts Naturmuseum Solothurn über Wieselförderung
Filmporträts geben einen konkreten Einblick in die Wieselförderung. Das Naturmuseum Solothurn hat für die Sonderausstellung «Hermelin und Mauswiesel – kleine Tiere, grosse Jäger» im Jahr 2019 Filmporträts über WIN Wieselnetz und die Wieselförderprojekte Bucheggberg, Thal und Seeland drehen lassen.
Kurze Filmsequenzen über Wiesel
Kurze Filmsequenzen über ein beobachtetes Wiesel im Feld verdeutlichen, wie sich Hermelin und Mauswiesel in ihrem Lebensraum bewegen. Zum Beispiel, wie ein Wiesel in ständiger Bewegung ist und bei Beunruhigung oder Gefahr Schutz in Ast-/Steinhaufen oder anderer Deckung sucht:
Falls Sie das Glück hatten und eine kurze Filmsequenz über ein Wiesel im Feld machen konnten, können Sie diese gerne an die Geschäftsstelle von WIN Wieselnetz senden. Bitte teilen Sie uns mit, ob wir den Film unter Ihrem Namen weiterverwenden dürfen.
Vorträge und Exkursionen
Vorträge und Exkursionen bieten die Möglichkeit, vor Ort die Bedürfnisse von Wieseln und anderen Bewohnern einer vielfältigen Kulturlandschaft aufzuzeigen, konkrete Fragen zu beantworten und Kontakte für die Realisierung von Fördermassnahmen zu knüpfen.
Wertvolle praktische Tipps:
- Vorträge/Exkursionen mit Partnern (z. B. Natur- und Vogelschutzvereine, Vereine von Vernetzungsprojekten, Naturmuseum) und in einem grösseren Rahmen (z. B. Naturschutztag, Jahresthema, Jahresprogramm Naturschutzverein oder Vernetzungsprojekt, Ausstellung) anbieten, um mehr Personen und Interessengruppen zu erreichen;
- Idealer Zeitpunkt: Vorträge abends, von November bis April, ausserhalb der Schulferien; Exkursionen idealerweise im Spätsommer/Herbst, wenn die Fördermassnahmen am besten sichtbar sind;
- Infrastruktur für Vorträge: Saal, Beamer, Laptop, evtl. Leinwand;
- Der Startpunkt der Exkursion sollte mit dem ÖV erreichbar sein.
- Ansichtsmaterial organisieren oder mitbringen lassen;
- Wieselbeobachtungen: Den Veranstalter aufmerksam machen, dass man bei einer Exkursion höchst selten einem Wiesel begegnet und der Fokus bei den Fördermassnahmen liegt;
- Werbung: Auf den Anlass (wer, was, wo) mit Inseraten, Plakaten, Jahresprogramm usw. aufmerksam machen und Kontaktmöglichkeit zum Organisator des Anlasses angeben.
Wenn Sie einen Vortrag von einer Fachperson über Wiesel, Iltis, Marder oder eine Exkursion zur Wieselförderung wünschen, können Sie sich gerne an die Geschäftsstelle von WIN Wieselnetz wenden.
Vorträge
Die Vorträge über das Hermelin und das Mauswiesel, auch ergänzt mit Iltis, Stein- und Baummarder umfassen die Einordnung im Tierreich, Lebensweise, Lebensräume, Fressfeinde und Gefahren, Fördermassnahmen sowie Methoden, um die Anwesenheit von Wieseln nachzuweisen.
Exkursionen
An Exkursionen geht es darum, einen «Wieselblick» zu entwickeln, indem man die folgenden Fragen beantwortet: Welches ist geeigneter Lebensraum für Wiesel? Wo sind die Jagdgebiete, wo befinden sich die Unterschlüpfe, wie ist das Gebiet vernetzt? Welche Ressourcen für Wiesel sind im Gebiet vorhanden, was soll konkret verbessert werden?
Arbeitseinsätze
Der Bau eines Steinhaufens erfordert Handarbeit. © Cristina Boschi
Wer mithilft, wieselgerechte Ast- und Steinhaufen aufzubauen, bekommt schnell ein gutes Gespür für die Bedürfnisse, aber auch für die Lebenswirklichkeit dieser kleinen Säugetiere. Folgt ein Artikel über den Arbeitseinsatz in der regionalen Presse, erreicht das Thema Wiesel auch ein breiteres Publikum.
Wertvolle praktische Tipps:
- Zusammenarbeit mit einer lokalen Organisation suchen (z. B. BirdLife-Sektion, Pro Natura Regionalsektion, regionale WWF-Sektion), denn Arbeitseinsätze zu Gunsten der Natur gehören häufig zu ihrem Jahresprogramm. Lokale Naturschutzorganisationen haben ein Netzwerk von Freiwilligen und verfügen über Erfahrung, Freiwillige in der Region für einen Arbeitseinsatz zu rekrutieren;
- Zuerst die Orte finden, wo man die Möglichkeit hat, Ast-/Steinhaufen anzulegen;
- Im Voraus den genauen Standort mit dem Bewirtschafter/Grundeigentümer bestimmen;
- Mindestens eine Person pro 15 Teilnehmenden muss den Einsatz leiten und die Freiwilligen instruieren;
- Das notwendige Material in der Nähe des Einsatzorts bereitstellen;
- Notwendige Geräte organisieren;
- Beim Einsatz von Geräten wie z. B. Motorsägen, unbedingt fachkundige Personen beiziehen, die die Geräte bedienen können;
- An die Verpflegung aller Beteiligten denken (Getränke, Znüni, Mittagessen), allenfalls auch an eine Entlohnung der Freiwilligen;
- Wenn der Arbeitseinsatz mit einer lokalen Naturschutzorganisation erfolgt (z. B. eine BirdLife-Sektion), sind Freiwillige bei der Ausübung der Vereinstätigkeit gegen Unfall und Haftpflicht versichert; ansonsten ist die Unfall- und Haftpflichtversicherung Sache der Teilnehmenden;
- Die lokale Presse einladen.
Nützliche Unterlagen
Standaktionen
Es hat sich bewährt, einen Informationsstand zum Thema Wieselförderung z. B. an Obsttagen, Tagen der Artenvielfalt, an Märkten usw. zu organisieren. Dies ermöglicht es, ein Publikum anzusprechen, das sonst nicht an Naturschutzanlässen anzutreffen ist. Mit Ansichtsmaterial kann man diesen Personen Hermelin und Mauswiesel vorstellen und die Bedeutung der Verstecke wie Ast- und Steinhaufen thematisieren. Mit Hilfe von Spielen und Wettbewerben können Besucher das Thema Wieselförderung kennenlernen.
Wertvolle praktische Tipps:
- Mögliche Orte für Standaktionen: Parcours (z. B. im Rahmen von Naturschutztagen, Waldtagen, Biodiversitätstagen), lokale Marktanlässe (z. B. Herbstmarkt, Obsttag), Infotage, Tage der offenen Türen (z. B. Landwirtschaftsbetrieb, Forstbetrieb), Gewerbeausstellungen;
- Informationen einholen über Standort und Ausführung des Marktstandes, die zur Verfügung stehende Fläche, Regenschutz sowie das Vorhandensein von Strom und Licht;
- Tierpräparate schützen und beaufsichtigen;
- Wenn die Standaktion mehr als ein Tag dauert, ist ein Ort notwendig, wo die Objekte über Nacht sicher untergebracht sind;
- Gutes Anschauungsmaterial und einen Wettbewerb oder ein Gewinnspiel anbieten, damit Besucher den Stand beachten (Erwachsene, Familien und/oder Kinder);
- Es braucht mindestens zwei Personen, die den Stand betreuen;
- Informationen für Standbetreuer vorbereiten (z. B. Inhalt, Aufstellen und Versorgung der Objekte und des Materials, Abräumen, Ausstellungszeit), wenn mehrere Personen zu unterschiedlichen Zeiten im Einsatz sind.
Hier zwei bewährte Beispiele:
Suchrätsel mit Asthaufen
Auf dem Stand wird ein grosser Asthaufen gebaut. Darin versteckt man Präparate der verschiedenen Tierarten, die in einem solchen grossen Asthaufen wohnen können. Die Besucher müssen nach den verschiedenen Tierarten suchen und auf einem Blatt ankreuzen, welche Arten sie gefunden haben. Ist alles richtig, bekommen sie einen kleinen Preis (z. B. eine Maus aus Schokolade).
Infostand über Wieselförderung mit Asthaufen. © Cristina Boschi
Brettspiel mit Wiesel
Das Brettspiel kann selbst gebastelt werden. Als Spielsteine verwendet man ein kleines Hermelin oder Mauswiesel zum Beispiel aus Holz. Zudem braucht man einen Würfel. Das Spielbrett (Stoff oder anderes Material) ist mit einem Start und einem Jagdgebiet als Ziel versehen. Verschiedene Wege sind gekennzeichnet, die gewählt werden können. Zwischen Start und Ziel gibt es verschiedene Hindernisse/Gefahren zu meistern: eine Strasse zum Überqueren, einen Greifvogel, einen Fuchs. Wer auf die entsprechend markierten Feldern kommt, muss eine definierte Anzahl Felder zurück. Es gibt auch sichere Strassenpassagen, Ast-/Steinhaufen als Unterschlüpfe oder hohes Gras als Deckung. Wenn man auf die entsprechenden Felder gelangt, kann man eine gewisse Anzahl Felder weiter gehen. Es gewinnt das Wiesel, das zuerst ans Ziel kommt.
Wieselspiel mit Gefahren, Hindernissen, Unterschlüpfen und sicheren Passagen für Wiesel (entworfen von Jessica Baumgartner, Maisprach). © Cristina Boschi
Ausstellungen
Plakat Sondersausstellung des Naturmuseum Solothurn
In einer Ausstellung findet der Besucher gehaltvolle Informationen zum Thema Wiesel. Dabei wird viel Wissen erlebnisorientiert und interaktiv vermittelt (Infotafeln, Tierpräparate, Kurzfilme, Audios usw.). Der Besucher soll soviel Zeit wie er möchte in der Ausstellung verbringen und sich in das Thema vertiefen.
Wertvolle praktische Tipps:
- Ausstellungen sind in der Regel nur grösseren Institutionen vorbehalten (z. B. Museen, Naturzentren);
- Wenn man eine Ausstellung ausleihen möchte, braucht es ein Budget sowie einen genügend grossen Raum, der mit Strom und Beleuchtungsmöglichkeiten ausgestattet ist und ein ausgeglichenes Klima zur Erhaltung der Tierpräparate aufweist (nicht zu heiss, nicht zu feucht);
- Personal zum Aufbau und Abbau der Ausstellung organisieren;
- Personal zur Betreuung der Ausstellung organisieren;
- Die Ausstellung muss für einen längeren Zeitraum stehen können (mindestens 6 Monate), damit sich der Aufwand lohnt.
In der Sonderausstellung “Mauswiesel und Hermelin: kleine Tiere – grosse Jäger” können Besucherinnen und Besucher in die Welt der Wiesel eintauchen: Wo und wie leben sie? Wie kann man sie voneinander unterschieden? Wie funktioniert der Farbwechsel im Winter? Was brauchen sie in ihrem Lebensraum? Was bedroht ihre Existenz? Wie werden sie gefördert? Die Ausstellung wurde vom Naturhistorischen Museum Fribourg erarbeitet, vom Naturhistorischen Museum Bern erweitert und durch das Naturmuseum Solothurn aktualisiert.
Anhand von eindrucksvollen Tierpräparaten, Infotafeln und Filmsequenzen lernt man die beiden Wieselarten und die anderen einheimischen Marderartigen kennen. Wenn Sie die Möglichkeit sehen, die Wieselausstellung auszuleihen (siehe praktische Tipps), können sie sich gerne an das Naturmuseum Solothurn wenden.
Presseartikel
Ausschnitt aus Neue Luzerner Zeitung 2014
Mit einem Artikel wird die breite Öffentlichkeit über ein aktuelles Ereignis im Rahmen des Förderprojekts und/oder über die Wiesel umfassend und anschaulich informiert. Im Rahmen der Wieselföderprojekte, die von WIN Wieselnetz initiiert und/oder fachlich begleitet wurden, sind zahlreiche Artikel entstanden (siehe unten). Sie dienten auch dazu, die Bevölkerung in einer Region aufzurufen, Wieselbeobachtungen zu melden.
Ein Artikel kann in einer lokalen, regionalen bis zu einer überregionalen Zeitung oder in einer Zeitschrift erscheinen, je nach Zielpublikum, das man erreichen möchte.
Wertvolle praktische Tipps:
- Fundierte Artikel entstehen, wenn der Journalist/die Journalistin bereit ist, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, d.h. sich in die Materie einzulesen, den Projektleitenden bzw. eine Fachperson zu interviewen oder ihn bei seiner Arbeit (z. B. Leitung eines Arbeitseinsatzes) zu begleiten;
- Von zentraler Bedeutung ist, dass Medienschaffende bereit sind, den Text inklusive Titel und Bildlegenden von einer Fachperson gegenlesen zu lassen, damit alles fachlich und inhaltlich korrekt ist;
- Der Artikel soll einen ansprechenden Titel, eine kurze, Neugier weckende Einleitung und einen positiven Abschluss aufweisen.
- Bilder bzw. Illustrationen von einer Fachperson prüfen lassen;
- Bildautoren angegeben und entsprechendes Copyright einholen;
- Artikel können in Tageszeitungen, Lokalzeitungen, Heften, Magazinen über Natur und Tierwelt oder in entsprechenden Rubriken erscheinen.
Beispiele von Artikeln
Spezielle Informationsmöglichkeiten
Manchmal ergeben sich spezielle Möglichkeiten, umfassend über Wiesel und deren Förderung zu informieren. Diese sollten unbedingt genutzt werden.
Wertvolle praktische Tipps:
- Sonderausgaben können in der Regel nur grössere Institutionen erarbeiten (z. B. Pro Natura);
- Fachpersonen von Anfang an einbeziehen;
- Texte und Bilder der Schlussversion soll eine Fachperson gegenlesen.
Das Hermelin war Pro Natura Tier des Jahres 2018. Bei dieser Gelegenheit wurde eine Sonderausgabe des Pro Natura Maganzins dem Hermelin gewidmet. Das Heft können Sie hier bestellen.
Bild: © Werner Portmann